…, dass Kinder fähig werden, einander anzunehmen
Sprache, soziale Herkunft und unterschiedliche Religionszugehörigkeit sind für das Zusammenleben der Kinder kein Problem, sondern eine Bereicherung.
…, dass Kinder als Person anerkannt und respektiert werden
Die Kinder haben ein Recht, in der Einmaligkeit ihrer Person angesprochen zu werden. Sie haben ein Recht auf individuelle Entwicklungsförderung durch entsprechende Angebote.
…, dass die Kinder selbstständig und somit selbsttätig werden
Selbstständigkeit im Erziehungsalltag gibt dem Kind Sicherheit und Selbstbewusstsein. Die Freude an der eigenständigen Beschäftigung bewirkt ein „Lernen“ das positive Grundhaltungen für später schafft.
…, dass die Kinder durch die Gemeinschaft und durch das Feiern von Festen emotional gefestigt und gefördert werden
Die Gemeinschaft der 3-6 jährigen (Familiengruppen) fördert die soziale Reife und bewirkt Verständnis für die Bedürfnisse verschiedenster Altersstufen. Das Feiern von Festen schenkt Freude über das Dasein und ist gemeinschaftsbildend.
…, dass Kinder Raum, Zeit, Platz und die nötigen Impulse erhalten um ihre Umwelt zu entdecken
Das Spiel ist die ureigenste Art von Kindern um sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und bietet alle Voraussetzungen für erfolgreichens Lernen: Die Kinder sind aktiv, konzentriert und stark emotional berührt. Spielmittel werden daher mit Recht als Bildungsmittel bezeichnet, weil sie Lernprozesse in Gang setzen und fördern. Spielen und Lernen müssen als Einheit gesehen werden.
…, dass Kinder erleben: Alles ist nicht alles!
Wir möchten den Kindern die Erfahrung vermitteln, dass nicht nur materielle Werte das Glück eines Menschen ausmachen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Spielmaterialien und den Dingen des Alltags kann dazu beitragen.
…, dass Eltern im Kindergarten mitarbeiten
Ein Kind kann sich besser in einer Gruppe wohlfühlen, wenn Eltern Interesse am Kindergarten und am „Tun“ des Kindes zeigen. Man soll den Kindergarten als Bildungsstätte und nicht als Aufbewahrungsstätte betrachten. Ohne Eltern gibt es keine sinnvolle Kindergartenpädagogik.
Wir haben eine große Bitte:
„Machen Sie´s nicht nach alter Sitte und betiteln Sie uns nicht mit „Tante“! Wir sind ja schließlich nicht Verwandte. Statt dessen tut´s der Vorname auch, dass wäre doch ein netter Brauch!“